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Malta · zu Besuch

Pünktlich zum Herbstbeginn in der Schweiz, flüchteten meine Cousine Ramona und ich nach Malta, um noch ein letztes Mal in diesem Jahr ordentlich Sonne zu tanken. ☀️


Eigentlicher Anlass dieses Urlaubs war ein Besuch bei meinem ehemaligen Arbeitskollegen Janosch, welcher an seinen 3 monatigen Italienisch-Sprachaufenthalt auf dem italienischen Festland, noch 3 Monate Englischkurs auf Malta anhängte.


Freitag, 15. September 2017

Am Vorabend unseres Abfluges teilte uns Janosch schnell via Whatsapp mit, dass noch zwei seiner Freunde aus der Schweiz spontan übers Wochenende zu Besuch kommen. Einer von Ihnen sei sogar auf demselben Flug, wir sollen doch gleich mit ihm Kontakt aufnehmen bzgl. Taxifahrt nach der Ankunft.


In Malta gelandet, analysierten wir jeden Typen aus unserem Flug auf potenzielle Janosch-Kumpelschaft. 😁 Da wir zusammen mit der Airbnb Wohnung auch gleich einen Taxi Abhol- & Bringservice gebucht hatten, wurden wir mit hochgehaltenem Schildchen am Ausgang in Empfang genommen. Schnell fragten wir den Taxifahrer, ob es in Ordnung sei, wenn noch eine dritte Person mitfahre, es sei eben ein Freund von uns per Zufall auf demselben Flug.

Kein Problem – lustig nur, dass wir nach einer Person Ausschau halten mussten, von der wir weder Namen noch Aussehen kannten 😅 (und die ihr Handy wohl nicht griffbereit hatte 😜 wie wir später erfahren sollten, hatte Janosch nicht die aktuellste Nummer in den Gruppenchat hinzugefügt 🙄😂).

Nach der Ankunft in der Airbnb Wohnung ging es, wie immer sobald Ramona und ich verreisen, an den Strand! Wohin denn sonst  😋

Und siehe da – Tag 1 und zum allerersten Mal in meinem Leben „streichelte“ mich eine Qualle (Autsch!). Wir hatten ziemlich keinen Plan, wie man bei sowas reagiert. Also biss ich die Zähne zusammen, ertrug das Brennen und bis am Abend war dann schon wieder jegliche Rötung verschwunden. (Ein Madämchen neben uns wurde ebenfalls am Arm gestreift und lief sofort ins Medical Center. Ein bisschen Stolz war ich da schon auf meine Tapferkeit 😌)

– Janosch meinte dann später nur, er habe in seinen bisherigen 2 Monaten kein einziges Mal eine Qualle gesehen. Und dies bei täglichem ins-Meer-hüpfen. Naja… Pechvögelchen halt.

Der „naja“-Strand & wachgeweckte Rimini-Erinnerungen von unserem ersten gemeinsamen Urlaub damals mit 17 und 18 Jahren… Breezer! 🤗

Am Abend kochten wir dann Pasta mit Tomatensauce, die uns unser Airbnb-Host als Willkommensgeschenk mit einer Flasche Wein bereitgelegt hatte.

Und wie immer: Malibu-Cola zum Vorglühen 😝 Denn anschliessend ging es mit Janosch und seinen beiden Kumpels (jeah nun wissen wir auch wie Mr. X vom selben Flug überhaupt aussieht) noch bis früh morgens nach Paceville (St. Julien’s Partystrasse, oder eher Treppe) – Hüftchen schwenken und die Ferien einfeiern 😊


Samstag, 16. September

Mozzarella geht immer und Caprese ist ein super Start in den Tag! Besser gesagt, sogar in den besten Tag der ganzen Woche!

Für heute hatten wir einen Tagesausflug mit dem Motorboot geplant. 🚤 Die Idee hatten wohl auch viele andere, denn wir brauchten ein Weilchen, bis wir noch einen Anbieter mit einem freien Motorboot gefunden hatten. Dieses hatten wir dann für unser 5er Grüppchen alleine.

Los ging es Richtung Nebeninselchen Comino – zur Blue Lagoon!

Mit einem Stopp mitten auf dem Meer. Was für ein Feeling! Im offenen Meer einfach in traumhaft blaues, klares Wasser zu springen!

Und die Blue Lagoon erst!!!

Zwar war ich noch nie dort, aber so stelle ich mir einen paradiesischen Strand auf den Malediven vor. Das finden natürlich auch viele andere Touristen und so ist diese Bucht immer sehr überfüllt. Aber mit dem Motorboot hat man ja das Privileg, auch etwas weg von den Massen „parkieren“ zu können 😉

Und noch schnell einen Schwumm zum Nachbars-Partyboot, dessen Bar leckeren Rosé anbietet. Man gönnt sich ja sonst nichts 🙃


Weitere Aktivitäten in paradiesischen Gewässern: durch Höhlen schwimmen, Sonnenuntergang geniessen und für die ganz Mutigen (in unserer Gruppe an diesem Tag nur Janosch’s Kumpels): Klippenspringen.

Nach diesem stundenlangem emotionalem Höhenflug, benötigten wir eine Stärkung, bevor es dann mit sehr, wirklich SEHR viel Überwindung total übermüdet in eine zweite Partynacht losging.

Der Club „Level22″ war nach unserem Geschmack zwar etwas zu „Schickimicki“, aber allein wegen der Aussicht auf jeden Fall die ultra Übermüdung am nächsten Tag wert.


Sonntag, 17. September

Einer von Janoschs Kumpel flog heute bereits wieder nach Hause, bzw. wurde von Janoschs Bruder abgelöst, der von Sonntag – Mittwochabend ebenfalls zu Besuch kommt.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt stellten Ramona und ich belustigt fest, wie schnell man sich mit zuvor wildfremden Menschen gut verstehen kann und auch wenn man sich danach wohl nie wieder sieht, einfach ein paar tolle Erlebnisse zusammen teilen kann.

Alles in allem war unser Sonntag ein wirklich gemütlicher Sonntag. Ausgiebiges Ausschlafen mit anschliessendem Weiterschlafen am Strand. Abendessen im Hard-Rock Café & Erdbeermojito Schlummertrunk in der chilligen Rastabar.


Montag, 18. September

Nach dem Abschied von den beiden Kollegen, „ruhigte“ es schon grad etwas. Nicht, dass es in dieser Konstellation keine tolle Zeit war – aber auch eine sehr Actionreiche und mit Janoschs doch schon etwas reiferem Bruder, benahmen wir uns wieder etwas zivilisierter 😋


Dienstag, 19. September

Die Brothers gingen heute zum ersten Mal gemeinsam auf Tauchtour. Wir Cousinchen machten es uns währenddessen bereits zum zweiten Mal in einer Art „Badi“ gemütlich. Diese befindet sich ca. 5min Fussweg von unserem nicht so geliebten Strand entfernt. Man zahlt zwar 10 Euro Eintritt, hat aber einen gemütlichen Liegestuhl mit Sonnenschirm und über einige Leiterchen kommt man super in das viel klarere Meerwasser.

Und heute hörte ich zum ersten Mal Maltesisch – also ich wusste bisher nicht, dass Malta eine eigene Sprache besitzt! Dem Gespräch konnte ich ein Beziehungsdrama auf Englisch entnehmen, Beziehungstipps auf Italienisch und dann noch irgend ein Kauderwelsch auf Arabisch. Voilà – Maltesisch! 😂

Am Abend wollten wir noch zu viert einen speziellen italienischen Dessert essen gehen, was aus Müdigkeit leider nicht mehr zu Stande kam.


Mittwoch, 20. September

Für heute hatten wir uns eine Bootstour zur Blue Lagoon gebucht – die wollten wir einfach unbedingt nochmals sehen! Da Janosch in die Schule musste und sein Bruder den Flug am Abend nicht verpassen sollte, wurde der Mittwoch ein Ladiestag =)🤗

In den Ferien nun doch mal den Wecker stellen (bäh) spazierten wir voller Vorfreude an den Strand, wo uns das Boot abholen sollte. Leider dann die Enttäuschung: Ausflug abgesagt, es sei viel zu stürmisch… Kurzerhand schwatzte uns das Fräulein einen Alternativausflug auf die Nachbarsinsel Gozo auf.

Mit Bus, Taxi und Fähre gingen wir rüber nach Gozo und rauf auf den Hop-On Bus (gegen den wir uns eigentlich so gesträubt hatten…).

Wir planten bereits, wenn die Tour nur ca. 1 Stunde dauern sollte, einige Bootsfahrer anzuquatschen, um doch noch zur Blue Lagoon zu gelangen. Jedoch sassen wir dann 3 geschlagene Stunden auf dem Bus fest.

Klingt jetzt alles eher negativ, aber Gozo ist sehr schön und der Tag hat sich gelohnt. Mal eine komplette Insel, die Landschaft und Bauten zu sehen und der Entstehungsgeschichte zu lauschen.

Da am Donnerstag ein maltesischer Feiertag war und Janosch dementsprechend schulfrei hatte, stossen wir am Mittwochabend auf den 3. und letzten Ausgang an.

Als es plötzlich an der Tür klopfte, erwarteten wir schon eine Beschwerde. Doch unsere Nachbarn brauchten lediglich Hilfe beim Öffnen einer Weinflasche 😀


Donnerstag, 21. September

An unserem letzten Tag wollten wir eigentlich das Klippenhüpfen beim St.Peterspool nachholen. Doch Feiertag bedeutet nicht nur schulfrei für Janosch, sondern auch furchtbare Verbindungen zum eh schon schwer erreichbaren Spot. Daher wurde es ein gemütlicher letzter Badetag in der „Badi“.

Zum Zvieri gab es Arrancini! Eine Art frittierte Risottobällchen mit div. Zusätzen, wie z.B. Poulet, Schinken, Mozzarella…

Vor Jahren habe ich einmal ein solches in Zürich gegessen und wollte in Malta noch unbedingt ein solches probieren, nachdem ich diese köstlichen Bölleli an einigen Foodständen gesehen hatte. Lecker! 😋

Am Abend haben wir uns dann auch noch total überfressen und geschlafen wie Babies! (Die Klimaanlage funktionierte dann doch noch während der letzten Tage 👏)


Freitag, 22. September

… und ab nach Hause. Schön war’s! Danke Nöschi für die super Woche & bis bald! 🤗


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