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Kauai · Happiness

Kauai, oh du wunderschöne Insel. Wir kamen mit sehr hohen Erwartungen und sie wurden übertroffen 😊

Die jüngste und sogenannte Baby-Insel der hawaiianischen Inselkette überrascht uns mit nochmals komplett neuen Naturschönheiten.


Der Waimea Canyon

Er wird auch Grand Canyon of Pacific genannt. Wohl verdient! Wer schon mal den richtigen Grand Canyon auf dem US-Festland gesehen hat, der kennt das Gefühl, wie einem diese Felsenschluchten den Atem rauben. Begleitet vom blauen Ozean zu unserer Linken, fahren wir die Strasse zum Waimea Canyon hoch. Und plötzlich erstreckt sie sich vor uns, eine unglaublich weite Landschaft in spektakulärem Grün und rostbraunen Farbtönen.

Wir halten an unterschiedlichen Spots, die wir teilweise touristenverlassen vorfinden und somit die spektakuläre Aussicht in Ruhe zu Vogelgezwitschere geniessen können – schon beinahe kitschig, diese Szene 😄

Der Waimea Canyon hat sich direkt auf Platz 1 meiner bisher besuchten Canyons katapultiert. An den satten Grüntönen, wie ich sie in Hawaii am intensivsten empfinde, werde ich mich wohl nie sattsehen können. Einfach paradiesisch ☺️

Das erste Highlight in Kauai wird abgerundet mit einer


Velotour an der Ostküste

Unsere Unterkunft befindet sich im niedlichen Städtchen Kappa. Nebst malerischen Kaffees und vielen Souvenirshops, finden wir hier auch eine Velovermietungsstation. So schwingen wir uns auf den Sattel und strecken unsere Gesichter der Sonne entgegen, während wir dem Fahrradweg am Meer entlang folgen.


Mit dem Katamaran auf dem Pazifik

Heute ist es endlich soweit. Bisher hatte ich bereits das Glück, Schildkröten zu begegnen, doch Wale und Delfine haben sich noch vor mir versteckt 😜. Dies ändert sich bereits nach nur 5 Minuten auf hoher See: Pffsch… Wir sichten den ersten Wal am fernen Horizont. Vor der aufgehenden Sonne bläst er einen Wasserstrahl aus seinem Blasloch. Der Ausflug mit dem Katamaran soll uns an die berühmte Napali Coast führen. Das i-Tüpfchen sind die zahlreichen Wale und Delfine, die uns in (ich behaupte jetzt mal) tierfreundlich-akzeptablen Abständen begleiten.

Wir halten eine Stunde an einem tollen Schnorchelspot, wo Susanna sogar einen äusserst seltenen Seehund sichtet (ich nicht, war zu beschäftigt mit den Meeresschildkröten 😄).

Captain Jeff verschafft uns die Ehre, das Ruder einige Minuten zu übernehmen und erklärt uns ein bisschen die kompliziert dreinschauende Technik. Ich höre ihm interessiert zu, schaue aber noch viel lieber auf die verwirrt dreinschauenden Touristen unter uns und die vor uns liegende Küste. So ein Boot, das wäre schon was! 😎

Die Napali Coast vom Meer aus gesehen:

In ihrer vollen Pracht erstreckt sie sich vor uns. Die Höhe der Klippen lässt sich kaum abschätzen. Angeblich sind gewisse Bereiche doppelt so hoch wie das Empire State Building in New York (was beinahe 900m entsprechen würde). Der aufsteigende Wasserdampf verleiht der Szenerie eine mystische Ausstrahlung und ich kann mich kaum satt sehen!😍


Freiheitsgefühle am Tunnels Beach

Der Tunnels Beach ist im Gegensatz zu den vielen welligen Surfstränden sehr ruhig. Der Name kommt wohl davon, dass sich tunnelartige Wege zwischen höheren Sandbänken hindurchschlängeln. Dadurch kann man unglaublich weit ins Meer hinausspazieren und das Wasser ist konstant ca. knöchel- bis kniehoch.


Queens Bath

Das königliche Bad bleibt uns leider aufgrund des stürmischen Wetters verwehrt. Über Schlamm und Äste erreichen wir den natürlichen Steinpool.

Wir setzen die Inselerkundung im Norden fort und kommen per Zufall am Wet Cave und Dry Cave vorbei. Zwei eindrückliche Höhlen, bei der wir es uns nicht nehmen lassen, die nicht abgesperrte trockene davon zu erkunden. Hier drinnen fühlt man sich so klein und mir fällt mal wieder meine Faszination für die ganzen Konstruktionen auf, die die Natur erschaffen kann.

Auf dem „nach Hause“ Weg (auf Reisen klingt das immer so lustig 😃) vibriert mein Handy im Sturm: Flash Flood Warnung! Erneut!😳 Das hatten wir doch schon auf Big Island. Dasselbe unterbricht das Radio mit einer Eilmeldung. In der Olympic Bar, in der wir unseren Abend bei einem Tee und einer Schokomilch (wie seriös 😋) ausklingen lassen, kommen wir mit Wood, Ryan und dessen Sohn Taylor, ins Gespräch. Sie klären uns auf, dass es sich bei einem Flash Flood um einen schnellen Wasseranstieg in Flussgebieten handelt, ausgelöst durch viel Regen. In diesem Fall betrifft uns das nicht und die Warnung sei eher für Camper, damit sie ihre Materialien genug früh aus der Wassernähe entfernen.


Wood erzählt uns, wie er sich vor 10 Jahren beim Surfen in die Insel verliebte und bei seiner Rückkehr in den Staat Georgia kurzerhand die Auswanderung mit seiner Frau in Angriff nahm. Damals sei die Insel noch viel unberührter gewesen. Mittlerweile scheinen sie immer mehr Touristen zu entdecken – auch aufgrund der Hyperei auf Insagram, Facebook & co.


Salt Pond Beach Park

Gegen Ende unseres Aufenthalts in Kauai verschlägt es uns nochmals in den Süden der Insel und wir kommen per Zufall an den Salt Pond Beach Park. Das Wasser schwappt hier mit jeder Welle über die Felswände und es entstehen eine Art Miniwasserfälle. Je nachdem, wie die Gezeiten stehen, muss dies ein wirklich schönes Schauspiel sein.


Hanalei Pier

Oh weh, kurz vor unserer Abreise kriege ich richtig Lust, surfen zu lernen. In Hanalei scheint sich der ideale Strand für Surfanfänger zu befinden. Wir schliessen unsere Reise in Kauai mit einem Spaziergang über den Hanalei Pier ab und im Herzen weiss ich bereits, wohin es mich bei einer zweiten Reise nach Hawaii wieder hinziehen würde…😊🌺


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