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Westaustralien · Teil 2 · Esperance → Bunbury

Gefahrene Kilometer: 2’078 km


Tag 5: Fahren, fahren, fahren

Unser Tag beginnt mit wunderschönen Sonnenstrahlen, die uns nach einer enorm kalten Nacht aufwärmen. Früh fahren wir los, um den Camper aufzuheizen und begegnen auf der Strasse sogleich einer kleinen Kängurufamilie😍. Glücklicherweise bei nur 20 km/h Fahrtgeschwindigkeit, denn auf unseren Fahrten haben wir bereits genug tote Tiere am Strassenrand gesehen😔.

Der Tag scheint grad ein bisschen der Tag der Tiere zu sein, denn wir begegnen noch kleinen wilden Hasen, einem Hirsch, der elegant fortspringt (erinnert mich an Harrys Patronus in meiner Lieblingsfilmreihe 😍) und zwei Emus. Ein Strassenschild warnt vor überquerenden Dromedars. Von denen kriegen wir leider keine zu Gesicht.

Unfähig, den Eingang des Fitzgerald National Parks zu finden, entscheiden wir uns, den dort geplanten Stopp auszulassen und doch noch ein weites Stück Richtung Albany zu fahren. So kommt es, dass wir heute weit vorwärts gekommen sind und den morgigen Tag für die nächsten Highlights haben.


Tag 6: William Bay Nationalpark

Meine Lieben!😍 Stellt euch folgendes Bild vor: Es ist Nacht, bzw. in Australien um 19:30 Uhr schon stockfinster. Unser Camper steht als einziger auf einem grossen Campingplatz. Das Licht im Innern scheint leicht durch die Vorhänge hindurch, sodass gerade die Umrisse des Autos zu erkennen sind. Hinten zeichnen sich in dunklem Schwarz die Konturen der Baumkronen ab. Alles darüber leuchtet, gesprenkelt von Millionen von Sternen, und ein heller Schweif, die Milchstrasste, ist im klaren Sternenhimmel sichtbar. Die Welt wirkt bereits so riesig, doch was da draussen im Weltall noch alles existiert, lässt die eigene Existenz noch viel winziger wirken…


Auf einer Weltreise lernt man ja so einiges. Die heutige Lektion ist: Scheiss auf die Wettervorhersage. Klar ist es schön, am Vortag eine kleine Sonne für den kommenden Tag zu sehen. Doch manchmal kann das Wetter unberechenbar sein. So auch heute. Unseren Camper haben wir mitten auf den Platz gestellt, um morgens von der Sonne geweckt (und vor allem aufgewärmt 😅) zu werden. Doch der Blick aus dem Fenster zeigt Nebel, graue Wolken und Regenschauer. Das wird wohl nichts mit dem Strand, der auf dem Plan stünde. So machen wir uns natürlich trotzdem auf den Weg, weiter Richtung Albany und kommen mal wieder zum Einkaufen und Wäsche waschen. Denn eigentlich kann man jeden Tag aufstehen, raus schauen und den Tag so nehmen, wie das Wetter halt gerade mitspielt. Egal ob bei einer Reise nach genauem Plan, oder wie in unserem Fall: Mit Plan und genügend Spielraum für Flexibilität und Spontanität. Am Wetter kann man ja doch nicht rumschrauben und muss somit immer für sich selbst das beste draus machen.🙂

Heute tut das Wetter schliesslich doch noch auf und wir können den traumhaften Elephant Rocks und dem wunderschönen Greens Pool in Denmark doch noch einen Besuch abstatten.😍

Das Schild am Weg zum Strand zeigt ein Bild des Greens Pool in der Hochsaison – menschenüberfüllt. In der Nebensaison ist es zwar zu frisch zum Baden, doch was ist schöner, als an einem einsamen Strand zu liegen und das Gesicht von der warmen Herbstsonne aufwärmen zu lassen?😍


Tag 7: Valley of the Giants

Es geht hoch hinauf, nämlich 40 Meter auf Augenhöhe mit den Baumkronen im Tree top walk.

Morgenspaziergänge tun doch immer gut und heute findet dieser zur Abwechslung mal im Wald statt. Anschliessend folgt eine 3-stündige Fahrt zum Hamelin Bay, wo wir einen entspannten Nachmittag & Abend geniessen.

Den Meergeruch beim Sonnenuntergang geniessen, bis…. wir Stachelrochen entdecken!!!😍 Zwei grosse schwarze Rochen und noch ein kleines Baby schwimmen ganz Nahe am Strand und hoffen, etwas vom frisch gefangenen Fisch des Anglers abzukriegen. Wie so oft bin ich hin und weg! Den Tieren in freier Natur zu begegnen ist einfach magisch.


Tag 8: Ein Highlight nach dem anderen

Was für ein Tag… wo soll ich bloss anfangen😍.

Beginnen wir mit unserem Ausflug zum Lake Cave. Zusammen mit einem älteren Herrn, wird unsere nur 3-köpfige Gruppe 62 Meter unter die Erde in das Lake Cave geführt. Wir bestaunen die Stalagmiten und Stalagtiten, die über tausende von Jahren hinweg entstanden sind und sind fasziniert von dem überm See schwebenden Gebilde, welches „Suspended table“ genannt wird.

Hier unten herrscht eine unglaublich beruhigende Atmosphäre und das leichte Plätschern des herabtropfenden Wassers hat eine meditative Wirkung.

Am Mittag erreichen wir Yallingup, wo sich die sogenannten Canal Rocks befinden.

Wir klettern über die bunten Steinformationen und betrachten die namensgebenden Kanäle.

Am Nachmittag geniessen wir ein Glace in Busselton, wo sich der längste Holzsteg der Welt befindet!

Als Abwechslung zum vielen Autofahren spazieren wir über den Steg und geniessen die warmen Sonnenstrahlen.

So weit weg von zu Hause aber süchtig nach mehr und völlig im Reiserausch!😊

Weiteres folgt…❤️


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