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Orta · Der Geheimtipp unter den italienischen Seen

Über die Schweizer Alpen fahren Philipp und ich mit unserem VW T5 Büsli nach Italien. Die Anreise über den Simplonpass ist ein Traum. Bei schönstem Wetter fahren wir vorbei am bekannten Domodossola, bis an den Orta-See.


Beim Camping Lago d’Orta treffen wir auf meine Eltern, die sich mit ihrem Fiat Ducato bereits eingerichtet haben. Leider können die beliebten Plätze direkt am Seeufer erst ab 7 Nächten reserivert werden. Wir sind überrascht, dass Anfang Juni bereits alles ausgebucht ist. Unser gemütliches Eckchen ist viel ruhiger gelgen und so stört uns der Weg via Unterführung zum See überhaupt nicht.

Unser tägliches Ritual wird eine morgendliche SUP-Session auf dem klaren See. Entlang der grün bewachsenen Seepromenade bestaunen wir die luxuriösen Residenzen und malen uns aus, wie es wäre, hier eine Ferienwohnung zu besitzen. Ich sähe mich definitiv beim morgendlichen Cappuccino auf der Veranda und dem späteren Aperol Spritz nach einem Schwumm im See. Vor allem, da uns nur 4 Fahrstunden von diesem italienischen Geheimtipp entfernen.

Nach einem kurzen Abschnitt entlang der Strasse, führt ein wunderbarer Gehweg in etwa 30 Minuten zum eigentlichen Dorf Orta. Die Aussicht auf die hügelige Landschaft im Hintergrund rundet das malerische Bild ab. Einmal sehen wir sogar eine Seeschlange im klaren Wasser des Ortasees!

Schon nach wenigen Metern bin ich hin und weg von der Altstadt Ortas. Wir spazieren durch Gassen, die direkt einer Galbani-Werbung entsprungen sein könnten. Alte Bauten in Kombination mit italienischem Leben und einer Apéro-Kultur, wie wir sie von Italien lieben. So überschaubar und doch findet man in jeder Ecke wieder ein neues bezauberndes Lokal. So geniessen wir ein Gläschen nach dem anderen und verwöhnen unsere Mägen mit lokalen Leckereien.

Fototipp: Sobald die Uhrzeit zum Abendessen ruft, sind die Strassen menschenleer und somit frei für das perfekte Urlaubsfoto.

Ein Highlight dieses Gourmet-Campingtrips ist unser Abendessen im Restaurant Venus. Zwischen römischen Säulen mit Blick auf die Isola San Giulio trinken wir den besten und teuersten Wein, den ich je gekostet habe: Ein Barolo Prunotto 2019.

In seinen Mitte Zwanzigern auf ein verlängertes Campingwochenende mit den pensionierten Eltern nach Italien zu fahren hat definitiv einen Geniesser-Faktor! =P


Tagesausflug nach Omegna

Am nördlichen Seeende liegt eine weitere niedliche Stadt. Omegna ist vor allem für Töfffahrer beliebt. In der sommerlichen Hitze zieht es die schwer bekleideten Zweiradfahrer auf den Dorfplatz, wo zu jedem Getränk ein grosszügiges Apéro-Plättchen serviert wird. Ein kurzer Spaziergang durch das überschaubare Städtchen lenkt uns schliesslich ins Restaurant Il Bistratto. Im künstlerischen Lokal geniessen wir alle die Hausspezialität. Ein Tagesgericht aus frischer Pasta, köstlicher Tomatensauce mit Oliven.

Die Gegend rund um den Ortasee kann ich jedem wärmstens empfehlen. Ein wunderbares Weekend-Escape bei dem man kulinarisch verwöhnt wird und in nur wenigen Fahrstunden vollkommen in la dolce vita eintauchen kann.


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